<- CARMINA CATVLLI - DEUTSCH ->
Carmen 21 - ad Aurelium |
Carmen 22 - ad Varum |
Carmen 23 - ad Furium |
Carmen 24 - ad Iuventium |
Carmen 25 - ad Thallum |
Carmen 26 - ad Furium |
Carmen 27 - ad pincernam suum |
Carmen 28 - ad Verannium et Fabullum |
Carmen 29 - in Romulum cathamitum |
Carmen 30 - ad Alphenum |
Carmen 31 - ad Sirmium insulam |
Mein Sirmio, du Perle der Halbinseln und Inseln, welche auch immer Neptun, der Herr über beide, auf den klaren Seen und dem weiten Meer trägt; wie gern und wie froh sehe ich dich wieder, mir selbst kaum glaubend, daß ich Thynien und die bithynischen Felder verlassen habe und dich in Sicherheit sehe ! O was gibt es Seligeres als gelöste Sorgen, wenn unser Geist die Last ablegt und wir müde vom Mühsal in der Fremde zum eigenen Herd kommen und im ersehnten Bett ausruhen ? Das ist es, was als einziges so große Mühen aufwiegt. Sei gegrüßt, mein reizendes Sirmio, und freue dich deines Herrn; freut auch ihr euch, ihr Wellen des Gardasees: lacht, soviel euch an fröhlichem Lachen zur Gebote steht ! (Copyright by Dr. Franz Kremser) |
Carmen 32 - ad Ipsicillam |
Sei so gut, meine süße Ipsitilla, mein Liebling, meine Wonne, befiehl, dass ich zu dir kommen soll, um die Mittagsruhe zu halten. Und wenn du dies befohlen haben wirst, sollst du jenes unterstützen, dass nicht irgend jemand das Brettchen der Türschwelle verriegelt und dass es dir nicht beliebt nach draußen zu gehen, sondern sollst du zu Hause bleiben und mir neun ununterbrochene Kopulationen bereiten. Aber, wenn du etwas vorhast, sollst du es sofort befehlen. Denn ich liege vollgefressen und zufrieden auf dem Rücken und durchstoße sowohl meine Tunika als auch meinen Mantel. |
Carmen 33 - ad Vibennios |
Carmen 34 - carmen Dianae |
Carmen 35 - ad Caecilium iubet libello loqui |
Carmen 36 - Ad Lusi cacatam |
Carmen 37 - ad contubernales et Egnatium |
Carmen 38 - ad contubernales et Egnatium |
Carmen 39 - ad Egnatium |
Weil Egnatius weiße Zähne hat, lächelt er ununterbrochen und überall. Wenn er zur Bank des Angeklagten gekommen ist, wenn der Redner das Weinen erregt, lächelt jener. Wenn er zum Scheiterhaufen des frommen Sohnes betrauert wird, wenn die kinderlose Mutter den einzigen Sohn beweint, lächelt jener. Was auch immer es ist, wo auch immer er ist, was er auch immer macht, er lächelt. Er hat diese Krankheit, die weder geschmackvoll, wie ich meine, noch fein ist. Deshalb muss ich dich ermahnen, guter Egnatius. Wenn du Stadtrömer wärest oder Sabiner oder Tiburter oder ein sparsamer Umbrer oder ein feister Etrusker oder ein schwarzer und noch dazu bezahnter Lanuviner oder Transpadaner (wie ich auch meine Landsleute erwähnen soll) oder jeder, der seine Zähne rein wäscht, dennoch würde ich dich nicht wollen ununterbrochen und überall zu lächeln: Denn keine Sache ist unpassender als unpassendes Lachen. Nun bist du Keltiberer: im Keltiberien Land, weil er jedesmal gepinkelt hat, ist es ihm durch dieses gewohnt in der Frühe den Zahn und das rote Zahnfleisch abzureiben, wie - je blanker euer Zahn da ist - desto mehr sagt es aus, dass du des Urins getrunken hast. |
Carmen 40 - ad Ravidum |